Dienstag, 19. Januar 2016

Excel-Dateien zur Bewertung von Angeboten

Als Hilfsmittel zum Buchtitel "Bewertungskriterien und -methoden im Vergabeverfahren"

Thomas Ferber
Bewertungskriterien und -matrizen im Vergaberecht
ISBN: 978-3-8462-0471-9

458 Seiten, Hardcover
79,00 Euro (inkl. MwSt)
Bundesanzeiger Verlag












werden die Excel-Dateien zu den Bewertungsmethoden
  • einfache Richtwertmethode
  • erweiterte Richtwertmethode
  • Referenzwertmethode
  • Interpolationsmethode
  • UfAB-II-Methode
zur Verfügung gestellt. Die Dateien sind auf der Webseite des Bundesanzeiger Verlags unter dem folgenden Link verfügbar:  http://www.bundesanzeiger-verlag.de/vergabe/vergabepraxis/bewertung-bewertungskriterien-bewertungsmatrizen.html


Einfache Richtwertmethode


Bei der einfachen Richtwertmethode wird die Kennzahl Z aus dem Quotienten der Leistungspunkte L des Angebots und dem Angebotspreis P berechnet. Aus jedem Angebot wird die Kennzahl Z gemäß der Formel L/P berechnet. Das Angebot mit der größten Kennzahl Z erhält den Zuschlag.

In die Eingabefelder können die Angebotsdaten (Leistungspunkte, Angebotspreise) sowie die allgemeinen Parameter Skalierungsfaktor und Anzahl der Nachkommastellen der skalierten Kennzahl eingegeben werden.

Erweiterte Richtwertmethode


Bei der einfachen Richtwertmethode und der erweiterten Richtwertmethode wird die Kennzahl Z aus dem Quotienten der Leistungspunkte L des Angebots und dem Angebotspreis P berechnet. Aus jedem Angebot wird die Kennzahl Z gemäß der Formel L/P berechnet.

Aus der Kennzahl des führenden Angebots  und dem festgelegten prozentualen Schwankungsbereich (z.B. 8%) ergibt sich das Intervall für die Kennzahlen im Schwankungsbereich.  Aus den Angeboten, deren Kennzahl im Schwankungsbereich liegen, erhält das Angebot den Zuschlag, das den besten Wert für das ausgewählte Entscheidungskriterium hat.

In die Eingabefelder können die Angebotsdaten (Leistungspunkte, Angebotspreise) sowie die allgemeinen Parameter Skalierungsfaktor und Anzahl der Nachkommastellen der skalierten Kennzahl eingegeben werden.

Referenzwertmethode

Bei der Referenzwertmethode erfolgt die Normierung der Leistungspunkte durch einen durch den Auftraggeber vorgegebenen Referenzwert für die Leistung und die Normierung der Angebotspreise durch einen Referenzwert für die Angebotspreise.

Die Formel zur Berechnung der Kennzahl besteht aus einem gewichteten Leistungsterm und einem gewichteten Preisterm. Der gewichtete Preisterm wird vom gewichteten Leistungsterm subtrahiert.

In die Eingabefelder können die Angebotsdaten (Leistungspunkte, Angebotspreise) sowie die allgemeinen Parameter Skalierungsfaktor und Anzahl der Nachkommastellen der skalierten Kennzahl eingegeben werden.

Interpolationsmethode

Die Interpolationsgerade verläuft zwischen dem günstigsten Angebotspreis und dem Zweifachen des günstigsten Angebotspreises. Das Angebot mit dem niedrigsten Angebotspreis erhält die maximale Punktzahl. Ein fiktives Angebot mit dem doppelten des niedrigsten Angebotspreises erhält 0 Punkte. Die Punktebewertung für die dazwischen liegenden Angebote erfolgt über eine lineare Interpolation.

Die Summe aus dem gewichteten Leistungsterm und dem gewichteten Preisterm  ergibt die Gesamtpunktzahl Z.

In die Eingabefelder können die Angebotsdaten (Leistungspunkte, Angebotspreise) sowie die allgemeinen Parameter  Anzahl der Nachkommastellen sowie die Gewichtung von Preis und Leistung eingegeben werden.

UfAB-II-Methode

Die Umwandlung der Angebotspreise in Preispunkte wird hier durch ein ins Verhältnis setzen des Angebotspreises zum günstigsten Angebotspreis vorgenommen.

Die Summe aus dem gewichteten Leistungsterm und dem gewichteten Preisterm  ergibt die Gesamtpunktzahl Z.

In die Eingabefelder können die Angebotsdaten (Leistungspunkte, Angebotspreise) sowie die allgemeinen Parameter  Anzahl der Nachkommastellen sowie die Gewichtung von Preis und Leistung eingegeben werden.


Haftungsausschluss

Die Excel-Dateien wurden als Hilfsmittel zum Buch "Bewertungskriterien und -matrizen im Vergabeverfahren" mit großer Sorgfalt erarbeitet. Trotzdem können Fehler und Irrtümer nicht vollständig ausgeschlossen werden. Verlag und Autor übernehmen keine Verantwortung und keine Haftung für inhaltliche oder programmtechnische Fehler sowie deren Folgen. Jeder Anwender ist daher aufgefordert, alle Angaben in eigener Verantwortung zu prüfen. Über Hinweise zu Fehlern sind wir sehr dankbar.

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