Thomas Ferber
Bewertungskriterien und -matrizen im Vergaberecht
ISBN: 978-3-8462-0471-9
458 Seiten, Hardcover
79,00 Euro (inkl. MwSt)
Bundesanzeiger Verlag
werden die Excel-Dateien zu den Bewertungsmethoden
- einfache Richtwertmethode
- erweiterte Richtwertmethode
- Referenzwertmethode
- Interpolationsmethode
- UfAB-II-Methode
Einfache Richtwertmethode
Bei der einfachen Richtwertmethode wird die Kennzahl Z aus dem Quotienten der Leistungspunkte L des Angebots und dem Angebotspreis P berechnet. Aus jedem Angebot wird die Kennzahl Z gemäß der Formel L/P berechnet. Das Angebot mit der größten Kennzahl Z erhält den Zuschlag.
In die Eingabefelder können die Angebotsdaten (Leistungspunkte, Angebotspreise) sowie die allgemeinen Parameter Skalierungsfaktor und Anzahl der Nachkommastellen der skalierten Kennzahl eingegeben werden.
Erweiterte Richtwertmethode
Bei der einfachen Richtwertmethode und der erweiterten Richtwertmethode wird die Kennzahl Z aus dem Quotienten der Leistungspunkte L des Angebots und dem Angebotspreis P berechnet. Aus jedem Angebot wird die Kennzahl Z gemäß der Formel L/P berechnet.
Aus der Kennzahl des führenden Angebots und dem festgelegten prozentualen Schwankungsbereich (z.B. 8%) ergibt sich das Intervall für die Kennzahlen im Schwankungsbereich. Aus den Angeboten, deren Kennzahl im Schwankungsbereich liegen, erhält das Angebot den Zuschlag, das den besten Wert für das ausgewählte Entscheidungskriterium hat.
In die Eingabefelder können die Angebotsdaten (Leistungspunkte, Angebotspreise) sowie die allgemeinen Parameter Skalierungsfaktor und Anzahl der Nachkommastellen der skalierten Kennzahl eingegeben werden.
Referenzwertmethode
Bei der Referenzwertmethode erfolgt die Normierung der Leistungspunkte durch einen durch den Auftraggeber vorgegebenen Referenzwert für die Leistung und die Normierung der Angebotspreise durch einen Referenzwert für die Angebotspreise.Die Formel zur Berechnung der Kennzahl besteht aus einem gewichteten Leistungsterm und einem gewichteten Preisterm. Der gewichtete Preisterm wird vom gewichteten Leistungsterm subtrahiert.
In die Eingabefelder können die Angebotsdaten (Leistungspunkte, Angebotspreise) sowie die allgemeinen Parameter Skalierungsfaktor und Anzahl der Nachkommastellen der skalierten Kennzahl eingegeben werden.
Interpolationsmethode
Die Interpolationsgerade verläuft zwischen dem günstigsten Angebotspreis und dem Zweifachen des günstigsten Angebotspreises. Das Angebot mit dem niedrigsten Angebotspreis erhält die maximale Punktzahl. Ein fiktives Angebot mit dem doppelten des niedrigsten Angebotspreises erhält 0 Punkte. Die Punktebewertung für die dazwischen liegenden Angebote erfolgt über eine lineare Interpolation.Die Summe aus dem gewichteten Leistungsterm und dem gewichteten Preisterm ergibt die Gesamtpunktzahl Z.
In die Eingabefelder können die Angebotsdaten (Leistungspunkte, Angebotspreise) sowie die allgemeinen Parameter Anzahl der Nachkommastellen sowie die Gewichtung von Preis und Leistung eingegeben werden.
UfAB-II-Methode
Die Umwandlung der Angebotspreise in Preispunkte wird hier durch ein ins Verhältnis setzen des Angebotspreises zum günstigsten Angebotspreis vorgenommen.Die Summe aus dem gewichteten Leistungsterm und dem gewichteten Preisterm ergibt die Gesamtpunktzahl Z.
In die Eingabefelder können die Angebotsdaten (Leistungspunkte, Angebotspreise) sowie die allgemeinen Parameter Anzahl der Nachkommastellen sowie die Gewichtung von Preis und Leistung eingegeben werden.
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