Die Schätzung des Auftragswerts ist von zentraler Bedeutung bei der Vorbereitung von Vergabeverfahren. Denn unterhalb der EU-Schwellenwerte gelten andere Vergaberegeln als ab Erreichen der Schwellenwerte. Der geschätzte Auftragswert dient außerdem haushaltsrechtlich der Mittel-/Budgetreservierung bzw. Mittel-/Budgetbeantragung. Auch im Falle einer durch den Auftraggeber vorgenommenen Aufhebung eines Vergabeverfahrens kann der Auftragswert von essenzieller Bedeutung sein. Denn wird die Aufhebung damit begründet, dass kein wirtschaftliches Ergebnis vorliegt, muss dies auf einer ordnungsgemäßen Schätzung des Auftragswertes basieren.
Der Aufsatz "Die Schätzung des Auftragswerts" geht auf die Regeln zur Schätzung des Auftragswerts ein, gibt Praxishinweise wie man nach objektiven Kriterien und Marktlage eine solide Schätzung vornimmt und zeigt die Folgen von fehlerhaften Schäzungen auf.
Der Aufsatz ist in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift VergabeFokus 2/2017, S. 15 - 22 erschienen.
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