Dienstag, 15. März 2016

Ordnungsgemäße Schätzung des Auftragswertes im Vergabeverfahren

Bei der Schätzung des Auftragswertes geht es um eine Prognose, zu welchem Preis die in den Vergabeunterlagen beschriebene Leistung voraussichtlich unter Wettbewerbsbedingungen beschafft werden kann. Die Schätzung wird dabei in der Regel vom Ausschreibungsergebnis abweichen, da eine Schätzung immer nur eine genäherte Bestimmung darstellen kann. Wurde die Schätzung ordnungsgemäß durchgeführt, d.h.
  • es wurde eine korrekte Bedarfsermittlung durchgeführt,
  • die Schätzung basiert auf soliden Grunddaten,
  • es wurden die Regeln zum Schätzen des Auftragswertes eingehalten und
  • das Ganze wurde dokumentiert,
dann liegt in der Regel keine fehlerhafte Schätzung vor, auch wenn die abgegebenen Angebote zu einem anderen Ergebnis kommen.

Wie eine Schätzung durchzuführen ist, welche Informationsquellen als Datenbasis für die Schätzung genutzt werden können und sollten sowie welche vergaberechtlichen Regeln gelten, erfahren Sie in dem neuen Buch "Schwellenwerte und Schätzung des Auftragswertes".


Thomas Ferber
Schwellenwerte und Schätzung des Auftragswertes im Vergaberecht 
ca. 120 Seiten
Bundesanzeiger Verlag
ISBN 978-3-8462-0564-8
39,00 Euro inkl. MwSt.
erscheint voraussichtlich im März/April 2016

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